Aber klar doch. Zumindest wenn man will – und weiss, was man will. Soviel Einsatz muss sein.

Irgendwo muss ich ja anfangen. Also fange ich am Anfang an, nämlich beim Namen dieser Website und erkläre in kurzen Worten, wie es dazu kam und was daraus werden soll. Der erste Beitrag auf dieser Seite: Für mich quasi zum Aufwärmen, für Sie der Orientierung wegen.

Einverstanden? Sehr schön, dann schiess ich mal los.

Praktikabel stammt aus dem lateinischen practicabilis und bedeutet ausführbar. Und was ausführbar ist, ist zu machen und daher zu schaffen. Ist unterm Strich also erfolgswahrscheinlich. Was jedoch nicht heisst, man könne dazu den Fahrstuhl nehmen. Treppensteigen ist angesagt. Je höher das Haus, logisch, desto mehr Stufen. Was trainierbar ist und, welch ein Kalauer, praktisch im Stehen und auf der Treppe zu erledigen. Nach einigen Stockwerken dann, wenn die Beine brennen, der Atem kurz wird, beisst man die Zähne zusammen, verkneift sich den Schmerz und macht weiter. Weil man irgendwie nach oben muss. Weil man da rauf will. Wie ein Baum – immer dem Sonnenlicht nach.

So einfach?
Ja, ist es. Wirklich!

Der deutsche Rapper «Kontra K» formulierte es in seinem Hit «Erfolg ist kein Glück» so:
Da wo sie scheitern, musst du angreifen
In einen höheren Gang schalten
Und auch wenn der Rest dann aufgibt, heisst es festbeissen
Dran bleiben, anspannen und standhalten
Glück nicht verwechseln mit Können
Aber dein Können niemals anzweifeln

Oder, eine weitere Passage …

Erfolg ist kein Glück
Sondern nur das Ergebnis von Blut, Schweiss und Tränen
Das Leben zahlt alles mal zurück
Es kommt nur ganz darauf an, was du bist
Schatten oder Licht

Und hier nochmals ein Auszug …

Neuer Versuch, neues Glück
Es ist zu spät für noch nichts
Denn man erntet nur so viel, wie man auch gibt
Und wenn deine Flamme dann erlischt
Warst du nur ein kleines Licht

Jetzt wieder in meinen Worten: Was denkbar ist, ist machbar. Und wer wirklich will, kann auch verwirklichen. Das schafft nur der nicht, der keinen Schimmer hat, warum er tun soll, was er tun müsste. Der kriegt jedoch, so vermute ich, seinen Allerwertesten auch anderswo oder überhaupt nicht hoch. Was dazu führt, dass er weiterhin Trübsal blasend sitzen bleibt und auf irgendetwas in der diesigen Zukunft wartet.

Allein, auf was zur Hölle?
Auf Veränderungen? Auf bessere Zeiten?

Und jetzt kommen noch all jene, die sagen, «ja aber» …
Schon klar, die gibt es auch. Von denen gibt es sogar reichlich.
Das sind vermutlich die, die ab hier nicht weiterlesen. Aber das ist völlig in Ordnung.
Sometimes you win. Sometimes you lose. Die Ja-Aber-Sager verlieren meistens.

Allen anderen sage ich dies: Was auch immer Sie an-, um-, vorwärts- oder in etwas hineintreibt – solange Sie ein «Warum» haben, ist es praktikabel.

10. November 2020